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Walzer meets Pop am Frühjahrskonzert 2013

Der musikalische Höhepunkt in diesem Jahr war wieder unser traditionelles Frühjahrskonzert am Ostermontag den 1. April.

Bei vollem hokus konnten wir einem begeisterten Publikum spielerisch präsentieren, wie Walzer und Pop in einem Konzert sich harmonisch ergänzen.

Das erste Konzert beim Musikverein Hohenweiler spielte dieses Jahr Denise Wohlgenannt auf der Klarinette. Am Konzert wruden auch die Leistungsabzeichen in Bronze für Stefan Moosbrugger (Flügelhorn), Carina Moosbruger (Schlagzeug) und Simon Fink (Horn) verliehen Der Musikverein gratuliert recht herzlich.

Walzer meets Pop

Walzer und Pop wie geht das zusammen. In einem Stück eher nicht und das wird es heute auch nicht zu hören geben. Aber Walzer sowie Popmusik ist Musik welche in verschiedenen Jahrhunderten die Gesellschaft zusammen brachte, um gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen.

Während Popmusik laut Wikipedia eine Sammelbezeichnung für die ursprünglich aus dem Amerikanischen stammenden populären Musikformen des 20. Jahrhunderts darstellt, bezeichnet populäre Musik, wo auch der Walzer einzuordnen ist, Unterhaltungsmusik, die seit dem Mittelalter einen integrierenden Bestandteil der europäisch-abendländischen Musikentwicklung darstellt und „mit der Aufklärung des ausgehenden 18. und mit der Ausprägung des bürgerlichen Konzertlebens im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts ein Eigenleben zu führen beginnt“.

Eben diese importierte musikalischen Musikformen aus Nord- und Südamerika, lösen ein Jahrhundert europäisch dominierter Tanzmusik ab und müssen als Vorboten der im 20. Jahrhundert nicht nur in Europa, sondern weltweit sich außerordentlich erfolgreich ausbreitenden Popmusik und des Jazz gesehen werden.

Walzer, Polka, Rheinländer, Galopp u. diverse Varianten dominieren zwar noch auf den Bällen und Tanzböden des Kaiserreichs, ihre Bedeutung als modische Gesellschaftstänze hat jedoch erheblich nachgelassen. Die neuen Töne aus Amerika bringen nicht nur neues rhythmisches Feuer, neue Bewegungsenergien für die Tänzermassen, neue Klänge und Melodien, sie bringen auch die Botschaft des lockeren american way of life aus der jungen, weltweit führenden Industriemacht (seit den 90er Jahren), das klingende Indiz für das Ende einer Epoche.

Der Grund für den Erfolg der Popmusik ist unter anderem auch eine als angenehm empfundene einfache Harmonik, leicht einzuprägende und nachsingbaren Melodiefolgen, wenig komplexe, durchgehende Rhythmen, einem klassischen Liedaufbau aus Strophe und Refrain sowie einen sanften, melodiebetonten Gesang.

Das Frühjahrskonzert 2013 zusammengestellt von unserem Kapellmeister Andreas Gamper, zeigt den Besuchern den musikalischen Bogen von populärer zu Popmusik beginnend mit Fanfare, Walzer, Ouvertüre im ersten Teil bis hin zu Popkünstlerinnen aus dem hier und jetzt. In der Verschiedenheit der Stücke war für jede und jeden etwas dabei sein, das besonders gefiel.

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