Hörbranzer Faschingumzug 2018
Den kühlen Temperaturen und dem leichtem Schneefall trotzen die Leiblachtaler Narren und besuchten zahlreich den Hörbranzer Umzug. Auch die MusikantInnen des MV-Hohenweiler waren mit dabei.
Die Hörbranzer Raubritter und die Gemeinde Hörbranz streben schon länger nicht nach dem größten oder längsten Umzug, sondern versuchen mit Erfolg den Fasching für die ganze Familie beim Hörbranzer Umzug in den Vordergrund zu stellen. Dass das ein richtiger Weg ist, bewiesen die zahlreichen Besucher trotz nicht idealen Wetterverhältnissen, gerade viele Familien und junge Faschingsfans säumten den Umzugsweg.
Angeführt von den Leiblachtaler Schalmeien und der Hörbranzer Kindergarde präsentierte sich die Faschingsgilde von ihrer besten Seite. Prinz Karl, Prinzessin Karin, die Jungprinzessinnen Melanie und Selina und ihr nobles K&K Gefolge, begleitet von den Hörbranzer Raubrittern und dem Kinderfasching Leiblach mit ihren Fetzahexa feierten so „ihren“ Heimumzug. Faschingsgilden aus den umliegenden Gemeinden, wie etwa die Howilar Rutschbuggler, Kinderfasching Berg aus Lochau und die Bäumler Faschingszunft waren am Start. Aber auch internationale Gruppen mit größerer Anreisezeit schätzen den familiären Umzug mit Feiermöglichkeit am Dorfplatz. So waren die Katzenzunft Kippenhausen, die Hochbucher Obsthexen und die Sonthofener Flachshuiler Gugge, um nur einigen zu nennen, beim Umzug dabei. Selbst die Wälder Faschingsnarren scheuten den Weg in die Leibalchtalgemeinde nicht. Mit dem Hörbranzer und dem Hohenweiler Musikverein waren auch zwei heimische Musikgruppen vertreten. Nach dem Umzug konnte am bestens bewirteten und organisierten Festplatz bei neuem Spitzensound ausgiebig gemeinsam gefeiert und getanzt werden. Sogar die Prinzenshow wurde zum einem der letzten Male noch einmal offiziell aufgerührt. Für die jüngsten der Faschingsfans standen betreute Spielstationen bereit, wo Süßigkeiten gewonnen werden konnten. Nachwuchsnarren die hungrig waren konnten sich mit kostenlosen Hotdogs stärken und mit heißem Faschingssaft wärmen. An zahlreichen Ständen konnten außerdem leckere Crepes, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen, Snacks sowie kalte und warme Getränke erworben werden. So stand einem nicht allzu großen, aber dafür umso herzlicheren Familienumzugsnachmittag nichts im Weg, sollen doch gerade Kinder ausgelassen Fasching feiern können.
Für alle die aber noch nicht am frühen Abend nach Hause wollten, standen in Hörbranz noch zahlreiche Türen offen. In vielen Gaststätten und Lokalen wurde weiter gefeiert. In der Hitzhaus-Halle hatte der Kinderfasching Leiblach die Werkstatt in eine Feierarena verwandelt.Auch hier konnte man mit Kindern n och im warmen und trockenen Fasching weiterfeiern. Für die etwas älteren und die Junggebliebenen hatten die Leiblachtaler Schalmeien die Leiblachtalsaalbar zum Partytempel aufgerüstet. Bei Sound von DJ HONZZ und Minimi war heiße Partystimmung mit kühlen Drinks angesagt.
So konnte in Hörbranz ein Faschingssamstag gefeiert werden, wo für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei war. Man darf der Gemeinde, die die Veranstaltung unter anderem mit dem örtlichen Bauhof unter Leitung von Hubert Schreilechner verlässlich unterstützt, für den Nachmittag großes Lob aussprechen. Aber auch der Feuerwehr und allen ehrenamtlichen Helfern gebührt Dank, nur durch die Zusammenarbeit zahlreicher helfender Hände ist der reibungslose Ablauf möglich und man kann sich schon auf den Umzug in nächsten Jahr freuen, wenn wieder „Ruggi Ruggi HOH!!“ durchs Dorf schallt.
Quelle: vol.at Gemeindereporter Christian Fetz - 11.02.2018